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Top 8 »Hochhäuser des Schreckens«

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Besser als Fernsehen. Auf diesem Bild sehen Sie William Baldwin, der in Phillip Noyces Adaption eines Romans von Ira Levin (»Rosemary's Baby«) die Mieter seines eigenen smart designten und voll technifizierten Hochhauses beobachtet. Auf dem Schirm hat er gerade Sharon Stone.

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Ins Nakatomi Plaza können Sie nur ziehen, wenn Sie Manager eines gut gehenden internationalen Konzerns sind. Der Tower in John McTiernans klassischem Eighties-Actionfilm spiegelte die damals akute Angst der USA vor der feindlichen Übernahme durch die Wirtschaftsmacht Japan. Weite Büros und labyrinthische Versorgungsschächte liefern aber auch die Bühne für Bruce Willis, der im verschwitzten Feinripp-Unterhemd daran erinnert, dass selbst in der postindustriellen Gesellschaft noch Drecksarbeiten zu machen sind.

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David Cronenberg inszeniert moderne Architekturen besonders raffiniert. Wie diese coole Wohnmaschine, in der ein Wissenschaftler zu medizinischen Zwecken mit Parasiten experimentiert. Versehentlich freigesetzt, lösen die Würmer unter den angepassten Mietern eine »Sex-Seuche« aus. Nicht nur wegen »blood and gore«, sondern wegen der Orgien musste sich Mitte der Siebziger das kanadische Parlament mit dem Film beschäftigen.

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Der englische Regisseur Pete Travis (»8 Blickwinkel«) soll früher als Sozialarbeiter unterwegs gewesen sein. Seine ruppige, kompromisslose Neuverfilmung eines Comics spielt nahezu ausschließlich in einem vertikalen Ghetto: Peach Trees ist ein heruntergekommener Wohnblock in einer postapokalyptischen Megacity, halluzinatorisch fotografiert vom Starkameramann Anthony Dod Mantle.

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Mit John Guillermins starbesetztem Spektakel kam die Katastrophenfilmwelle der 70er so richtig in Fahrt. Warum müssen Paul Newman als Architekt und Steve McQueen als Feuerwehrmann sich durch die 138 lichterloh brennenden Etagen eines neuen Skyscrapers kämpfen? Murks am Bau!

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Wurde 1978 preisgünstig fürs TV gedreht, ist aber sehr wirkungsvoll. In John Carpenters Film, der Momente aus »Scream« vorwegnimmt, wird Lauren Hutton von einem Mann im Hochhaus gegenüber per Teleskop beobachtet und gestalkt: »Er will dich verletzen, ohne dich zu berühren.« Das Überraschende: Sie dreht den Spieß um. Ist ja nicht umsonst Fernsehregisseurin.

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55 Central Park West, Manhattan lautet die Adresse des gotisierenden Apartmenthauses, in dem Sigourney Weaver und Rick Moranis in Ivan Reitmans Monsterkomödie wohnen. Auf dem Dach hat eine exotische finstere Macht ihr Hauptquartier aufgeschlagen; ein paar Blocks weiter, am Columbus Circle, erscheint der grausige Marshmallow-Mann.

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1975, als J. G. Ballards Roman erschien, gab es den »Thatcherismus« noch nicht. Hier sieht man ihn bei der Arbeit: Ben Wheatleys aktueller Film ist eine groteske Parabel auf dreißig Jahre Neoliberalismus.

... Kritik auf epd-film.de

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