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Die Ausstellung „Und … LICHT“ der Evangelischen Kirche im Rheinland war von Frühjahr 2019 bis März 2020 in neun Kirchen zu sehen.

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Die Wanderausstellung „und … Licht“ hatte das Ziel, den Dialog zwischen Theologie und Lichtkunst zu vertiefen. Sieben international renommierte Künstlerinnen und Künstler haben Werke für die Ausstellung geschaffen, die sich mit dem Thema Licht befassen, christliche Botschaften beleuchten und hinterfragen. Die Ausstellung war 2019 in sieben Städten auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland zu sehen: in Düsseldorf, Essen, Trier, Krefeld, Mönchengladbach, Troisdorf und Saarbrücken.

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Das Objekt besteht aus Betonplatten, in die runde Öffnungen eingearbeitet sind. Leuchtringe umgeben die drei bullaugenförmigen Öffnungen, durch die Betrachter hindurchschauen können. Die Ringe sind asymmetrisch zueinander angeordnet und treten leicht erhaben aus dem Beton hervor. In die massiven Betonplatten sind Moniereisen eingearbeitet, deren Enden aus den Platten herausragen. Teilweise entsteht der Eindruck von Kreuzen, die das Werk umgeben.

Im Kontext der Kirchen als Ausstellungsorte tritt das Werk in Bezug zur christlichen Dreieinigkeitslehre, nach der sich Gott in drei Gestalten zeigt: als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wenn Gott aber in drei Seinsweisen existiert, warum ist ein Leuchtring separat auf einer Betonplatte platziert – abgetrennt von den anderen beiden Ringen? Hat sich der Vater vom Sohn gelöst? Geht der Heilige Geist seinen eigenen Weg? Zerfällt die Dreieinigkeit? Das deuten die Brüche und Risse im Beton an.

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Alle drei Ringe haben den gleichen Durchmesser und strahlen gleichermaßen hell im Licht; ein Hinweis auf ein gleichberechtigtes Nebeneinander. Es entsteht der Eindruck, als schauten die Bullaugen den Betrachter unmittelbar an. Die Ringe sind durchsichtig. Immaterielles und Materielles treten in Beziehung zueinander.
Aufgrund der rauen und einfachen Materialien erinnert das Objekt an Werke der „Arte Povera“ – eine stilprägende Richtung der Nachkriegskunst in Italien, bei der ärmliche Materialien sowie Alltagsmaterialien künstlerisch verwendet werden.

Ein Werk von molitor & kuzmin

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Plötzlich ist er da, wie aus dem Nichts erschienen, gar auferstanden? Oder war er nie fort? Die Fotografie von Konstantinos Angelos Gavrias zeigt ein Selbstporträt des Künstlers. Aus der Ferne ist eine mattweiße Fläche zu sehen, konturlos, ohne Zeichnung. Erst aus der Nähe, unter besonderem Lichteinfall, treten die Umrisse eines Mannes hervor, der den Betrachter aus einer anderen Sphäre anzuschauen scheint. Als würde er aus dem Rahmen fallen und vom Jenseits in die diesseitige Welt eintreten.

Der Titel des Werkes verweist auf das griechische Wort „aeon“, das im Deutschen unterschiedliche Bedeutungen hat und unter anderem übersetzt werden kann als Lebenszeit, Leben, Zeit, Zeitraum oder Ewigkeit. Nach Angaben des wissenschaftlichen Bibellexikons der Deutschen Bibelgesellschaft übersetzte Martin Luther „aeon“ 37 Mal mit „Welt“ und 75 Mal mit „Ewigkeit“ oder „ewig“ beziehungsweise „ewiglich“; je einmal verwendete er das Wort „Lauf“, „vorzeiten“ und „Zeit“.

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Im christlichen Kontext wird „aeon“ oft mit apokalyptischen Implikationen verwendet. Etwa in der Verkündigung Jesu vom anbrechenden Reich Gottes. „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen“, heißt es im Markusevangelium (1,15), wobei „aeon“ in diesem Fall mit „Zeit“ übersetzt wurde. „Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“, steht im gleichen Bibelvers.

Wie eine mahnende Erinnerung an den nahenden Messias erscheint Gavrias Werk in diesem Kontext. Oder als Forderung, sich im Hier und Jetzt für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.

Ein Werk von Konstantinos Angelos


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Bewegte Bilder erscheinen bei der Installation des Künstlerduos Krüger und Prothmann auf Kirchwänden und treten in Interaktion mit der Architektur sakraler Räume. In filmischen Sequenzen sind Fragmente von Hell-Dunkel-Formationen zu sehen, die in einer Endlosschleife auf Wände projiziert werden und vielfältige Assoziationen zulassen: Schatten wandern, steigen auf, verschwinden und machen Platz für Lichtstrahlen, die sich in bewegendem Wasser brechen und auffächern. Licht und Schatten erscheinen wie eine Einheit, untrennbar, einander bedingend.

Der Titel des Werks „falling lights and rising shadows“ (dt. „Sinkende Lichter und aufsteigende Schatten“) deutet an, dass die aufsteigenden Schatten die Oberhand behalten könnten. Als Drohung vor nahendem Unheil? Gebärden finsterer Mächte?

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Schatten bieten auch Schutz und Zuflucht. In Psalm 36,8 ist zu lesen: „Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!“ An anderer Stelle spricht Gott: „Ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen.“ (Jesaja 51,16) Zudem verweisen Schatten im biblischen Kontext auf die Vergänglichkeit des Menschen: „Der Mensch gleicht dem Hauch (o. Dunst). Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.“ (Psalm 144,4).

Die Lichtverhältnisse und Projektionsflächen unterscheiden sich von Kirche zu Kirche. Wände, auf die bewegte Bilder projiziert werden, sind mal eben, mal grob, und unterschiedlich strukturiert. Die filmischen Sequenzen erzielen daher von Ort zu Ort einzigartige Wirkungen.

Ein Werk von krüger prothmann

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Wenn es schnell gehen muss, ist Lichtgeschwindigkeit das Maß der Dinge. Mit 299 792 458 Metern pro Sekunde oder rund einer Milliarde Kilometer pro Stunde geht es voran. Von der Erde aus erreicht man in acht Minuten die Sonne. Was aber, wenn sich Zeit und Licht konträr zueinander entwickeln? Wie verhalten sich Licht und Zeit überhaupt zueinander?

Fragen und Gedanken wie diese wirft die Lichtinstallation „LichtZeit “ auf. Sie zeigt den Titel des Werkes mit einem Neonschriftzug, der über einem Untergrund aus Filz angebracht ist. Das Wort „Licht“ ist von links nach rechts zu lesen, das Wort „Zeit“ entgegen der Lesegewohnheit von rechts nach links. Zudem ist das Wort „Zeit“ auf den Kopf gestellt. „Licht“ und „Zeit“ treten in eine konträre Beziehung zueinander: Das Licht läuft der Zeit entgegen, die Zeit kollidiert mit dem Licht. Was mag das bedeuten?

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Albert Einstein hat das Verhältnis von Licht und Zeit erforscht. In seiner Relativitätstheorie legt er dar, dass die Zeit langsamer vergeht, je schneller man sich bewegt. Ist es also möglich, das Vergehen der Zeit anzuhalten, wenn man in Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist? Kann der Mensch ewig leben, wenn er sich nur schnell genug bewegt? Fragen über Fragen.

Kohelet, der Prediger, sieht es gelassener, wenn er schreibt: „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit.“ (Prediger 3,1–4)

Ein Werk von molitor & kuzmin

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Träume in den Sand schreiben – das können Besucherinnen und Besucher beim Objekt „m&k-Licht-2000“. Es besteht aus einer Stele, die auf einem betretbaren Sockel angebracht ist. Am oberen Ende befindet sich eine Bleikiste, in die feiner Quarzsand auf einer geschwungenen Leuchtstoffröhre verstreut ist. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung sind aufgefordert, sich mit dem Lichtobjekt auseinanderzusetzen. Sie können die warme Lichtquelle berühren, den Sand formen und nach eigenen Vorstellungen gestalten.

Das Werk thematisiert das Werden und Vergehen und die Suche nach Licht. Je nachdem, wie der Sand verteilt ist, entstehen unterschiedliche Formen und Wirkungen des Lichts. Mal ist ein Halbmond, mal ein leuchtender Ring im Sand erkennbar. Verstreut man den Sand ganz über die Leuchtröhre, verschwindet das Licht.

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Der Wahl der Materialien kommt eine besondere Bedeutung zu: Während Blei mit Schwere, Bodenhaftigkeit und Beständigkeit assoziiert ist, wirkt Licht in Kombination mit dem sich verändernden Sand wie etwas Unbeständiges.

Die Kombination von Sand und Licht weckt auch biblische Assoziationen: Gott erschien Moses der biblischen Erzählung zufolge in einer Feuerflamme aus einem brennenden Dornbusch. „Ich bin der, der ich bin“, sagt die Stimme zu Moses. Gott lässt sich demnach nicht auf ein Bild oder eine Erscheinungsform verlegen.

Ein Werk vom molitor & kuzmin

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Das englische Wort „shine“ hat im Deutschen mehrere Bedeutungen. Es kann mit Glanz, Schein, Brillanz, Strahlen oder Leuchten übersetzt werden. Der Titel der Lichtinstallation „Shine on …“ lässt sich daher auch als Aufforderung verstehen: „Leuchte weiter“ oder „Leuchte auf“. Offen bleibt, ob das leuchtende Objekt oder der Betrachter das Licht weitergeben soll – möglicherweise auch beide.

Die Installation besteht aus Verstrebungen von Baugerüsten und Leuchtstoffröhren, die an den meisten Ausstellungsorten an Kirchportalen angebracht sind. Die Verstrebungen rahmen Eintrittspforten in die Welt des Sakralen oder aus ihr hinaus. Die dekonstruktivistische Anordnung des Gerüstes und die Anmutung einer Baustelle verweist auf die Ambivalenz von Fragilem und Stabilen. Das Orthogonale und Ordentliche wird aufgebrochen.

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Das Licht der Leuchtstoffröhren erscheint in einem Blauton, der an Zyanblau erinnert, in der Natur kaum vorkommt und auf Übernatürliches hindeutet. Häufig steht die Farbe Blau in der Kunst für das Ferne, für Vertiefung und das Geistige. In seiner Abhandlung „Über das Geistige in der Kunst“ (1912) schreibt der Künstler Wassily Kandinsky daher: „Je tiefer das Blau wird, desto mehr ruft es den Menschen in das Unendliche, weckt in ihm die Sehnsucht nach Reinem und schließlich Übersinnlichem. Es ist die Farbe des Himmels, so wie wir ihn uns vorstellen bei dem Klange des Wortes Himmel.“

Ein Werk von Christoph Dahlhausen

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Manche halten ihn für eine Kraft, unsichtbar, die alles durchdringt, ein Lebenshauch. Andere für eine Quelle der Inspiration, von der schöpferische Impulse ausgehen. An Definitionen, was der Heilige Geist sein könnte, arbeiten sich Gelehrte seit Jahrtausenden ab. Auch Diana Ramaekers leistet einen Beitrag – freilich als Künstlerin, die Denkräume eröffnet und Raum für Interpretationen bietet. Der Heilige Geist habe schon seit jeher die eigene Fantasie beflügelt, „weil er ungreifbar, abstrakt und schwer zu deuten ist“, sagt sie.

Ihre Installation „Spiritus Sanctus“ (dt. „Heiliger Geist“) zeigt drei aus flachem Glas angedeutete Wasserlachen, die bläulich schimmern und Licht – je nach Perspektive – regenbogenfarben reflektieren; als berühre der Heilige Geist sanft das Wasser mit einem flirrenden Schleier. Ein Moment der Erkenntnis? Ein Geistesblitz?

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Auch eine physikalische Beschreibung ist möglich: Interferenz nennen Physiker das Phänomen, bei dem sich Lichtreflexionen überlagern, um sich zu verstärken oder auszulöschen. Auf diese Weise entsteht das sogenannte Interferenzlicht. Man kann es in der Natur beobachten: beim regenbogenfarbenen Schillern von Perlen, von Seifenblasen oder einem Ölschleier auf Wasser.

Im deutungsoffenen Werk steht Wasser auch als Metapher für das Leben. Davon erzählt auch die Bibel. „Und wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“ (Offenbarung 22,17)

Ein Werk von Diana Ramaekers

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Das Werk besteht aus Fotofiltern und Fotolinsen, die in einer Aluminiumscheibe befestigt sind. Ein Lichtprojektor strahlt die sich geringfügig drehende Scheibe an und wirft farbiges Licht in sich verändernden Konstellationen auf Wände, Kanzeln oder andere Raumelemente – ein möglicher Hinweis auf Projektion in Religion und Psychologie. Mit Ludwig Feuerbach, dem Philosophen und Religionskritiker, gesprochen: „Was er (der Mensch) selbst nicht ist, aber zu sein wünscht, das stellt er sich in seinen Göttern als seiend vor.“

Von Augenblick zu Augenblick verändern sich die stellaren Verbindungen. Sie erscheinen in variablen Konstellationen auf den Projektionsflächen der Kirchen und erinnern an einen bunten Sternenhimmel oder eine blühende Blumenwiese. Verbirgt sich ein göttliches Licht hinter den Abbildungen und Projektionen?

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Die Frage nach dem möglichen spirituellen Hintergrund wird kontrastiert durch die Sichtbarkeit des nachvollziehbar Irdischen, zum Beispiel in der Lesbarkeit von Herstellernamen und Brennweiten der Fotofilter aus der analogen Zeit. Alles scheint entschlüsselt sichtbar – etwa der Strahler, die Filter und ihre frühere Funktion. Dennoch entsteht in dem Werk in der Interaktion mit Raum und Zeit etwas scheinbar Magisches.

Dahlhausens Werk erinnert formal an das Kirchenfenster aus farbigen Quadraten von Gerhard Richter im Kölner Dom, es kehrt allerdings die Projektionsrichtung um.

Ein Werk von Christoph Dahlhausen

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Licht und Bewegung – dieses Verhältnis greift das Objekt „Welle“ auf, bei der eine Neonkontur in eine Rahmenkonstruktion aus Aluminium gearbeitet ist; es vermittelt den Eindruck einer sich drehenden Lichtwelle, die sich in einer Endlosschleife langsam bewegt. Auf der dahinter liegenden oxidierten Zinkplatte reflektiert das blaue Licht.

Eine meditativ-mystische Anmutung geht von dem Objekt aus; es erzeugt eine sinnliche Atmosphäre, lässt Bilder im Kopf entstehen und wirft Fragen auf: Woher kommt das Licht? Steht es niemals still? Ist das bewegende Licht eine Metapher für neonhelle Gehirnströme?

In Kirchen, in denen das Objekt ausgestellt ist, lädt es zum stillen Betrachten und zur Meditation ein. Assoziationen des „Unbewegten Bewegers“, von dem Aristoteles geschrieben hat, drängen sich auf. Gemeint ist eine göttliche Quelle, auf die alle Bewegungen und Veränderungen zurückzuführen sind.

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Die Mystikerin Mechthild von Magdeburg (1207–1282) wiederum hat über das „fließende Licht der Gottheit“ geschrieben. Licht und Bewegung erscheinen bei ihr als eine Metapher für das Göttliche. Wie das Licht bekomme man Gott nicht zu fassen – und doch sei es in sich verändernder Form präsent.

Wer lange genug auf die Welle schaut, dem mögen Lichter aufgehen. Oder aber man erfreut sich ganz einfach an der Schönheit des Lichts, das für sich genommen Grund genug ist, um ausgestellt zu werden.

Ein Werk von molitor & kuzmin

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Christoph Dahlhausen (*1960) lebt und arbeitet in Bonn und Melbourne. Er war Schüler der Violoncelloklasse von Peter Dettmar am Rheinischen Konservatorium in Köln und studierte Medizin in Bonn. Seit 1991 arbeitet er als freischaffender Künstler. Sein Augenmerk liegt auf raumbezogenen Arbeiten und Installationen sowie Kunst am Bau. Eines seiner bekanntesten und jüngeren Werke ist die Großskulptur „What if“ (2012) aus kippenden starkfarbigen Stahlstangen auf der Museumsmeile in Bonn. Dahlhausen hat eine umfangreiche weltweite Ausstellungstätigkeit. Seit 2013 lehrt er als Adjunct Professor an der Hochschule der Künste der RMIT University, Melbourne (Australien).

www.christoph-dahlhausen.de

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Konstantinos Angelos Gavrias (*1978 in Unna) lebt und arbeitet in Dortmund, Athen und New York. Er studiert an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Rita McBride. Zuvor hat der Sohn griechischer Eltern drei Jahre in New York gelebt und als Fotograf gearbeitet. Seine Fotografien und Installationen waren 2015 im Goethe-Institut in Thessaloniki und bei der Ausstellung „Maßlos“ in Düsseldorf zu sehen. Im gleichen Jahr hat sich Gavrias an der Ausstellung „Standpunkte“ zum Thema Flüchtlinge in Pulheim beteiligt. Er ist Preisträger des Kunstpreises, den die Evangelische Kirche im Rheinland im Jahr 2017 für sein Werk „Die Versuchung“ im Rahmen des Wettbewerbs „reFORMation transFORMation“ verliehen hat.

 www.angelosgavrias.com

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Das Künstlerduo krüger prothmann realisiert seit 2004 gemeinsame Projekte und Ausstellungen im In- und Ausland. Orte, die sie für ihre Aktionen, Installationen und Lichtarbeiten aussuchen, sind oft im Wandel: Gebäude vor dem Abriss oder vor gravierender Umwidmung, Natur in Veränderung. Das Künstlerduo thematisiert Nicht-Sichtbares, Verborgenes und Unumkehrbares als Bestandteil jeden Geschehens. Siegfried Krüger (*1954) hat Kunstgeschichte, Philosophie, Sozialwissenschaften und Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum studiert; er arbeitet seit 1984 als freischaffender Künstler. Simone Prothmann (*1971) hat Objektdesign an der Fachhochschule Dortmund studiert und arbeitet seit 2002 als freischaffende Künstlerin. Beide Künstler leben in Lünen, Westfalen.

www.krueger-prothmann.de

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Unter dem Namen molitor & kuzmin begannen Ursula Molitor und Vladimir Kuzmin 1996 ihre künstlerische Zusammenarbeit, in deren Mittelpunkt Licht als formales und inhaltliches Kriterium steht. In groß angelegten rauminstallativen Werken sowie skulpturalen Bildkörpern visualisieren beide Künstler das Thema Licht. Ihre Arbeiten werden in Galerien, Museen, Kirchen und im öffentlichen Raum im In- und Ausland gezeigt. Beide Künstler wurden 2015 für den Internationalen Lucas-Cranach-Preis sowie den Internationalen André-Evard-Preis und 2014 für den Internationalen Light Art Award nominiert. Ursula Molitor hat Grafik/Design an der Fachhochschule Hamburg studiert und sich in Köln der Freien Malerei gewidmet. Vladimir Kuzmin hat Architektur in Moskau studiert und sich danach der Freien Malerei und Grafik zugewandt. Er lebt und arbeitet in Köln.

www.molitor-kuzmin-art.de

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Diana Ramaekers, Jahrgang 1970, lebt und arbeitet in Kerkrade. Sie zählt zu den wenigen europäischen Künstlerinnen, die sich in den vergangenen 20 Jahren fast ausschließlich den Erscheinungsformen des Lichts gewidmet haben. Ramaekers Werk existiert im Grenzbereich von Zeichnung, Objekt und Video. In ihren Installationen und Performances gestaltet sie vorgefundene Oberflächen, Formen und Räume mit Licht neu. Ramaekers lehrt unter anderem als Dozentin an der Akademie für Medien, Design und Technologie in Maastricht.

www.dianaramaekers.com 

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Pfarrer Stephan Dedring, Evangelische Hauptkirche, Mönchengladbach-Rheydt

Holger Hagedorn, Künstler und Kurator

Maren Kockskämper, Evangelische Kirche im Rheinland

Kirchenrat Volker König, Evangelische Kirche im Rheinland

Pfarrer Werner Sonnenberg, Kunstraum Notkirche Essen

Dr. Frank Vogelsang, Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland

Barbara Wengler, Johanneskirche/Stadtkirche Düsseldorf

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Evangelische Kirche im Rheinland
Maren Kockskämper, Referentin
Telefon: 0211-456-2408
E-Mail:maren.kockskaemper@ekir.de


Redaktion: Christina Schramm
Fotos: Andrea Dingelein, Konstantinos Angelos Gravias, Holger Hagedorn


Impressum

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Overview

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Chapter 1

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Chapter 2 Die Kunstwerke

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Chapter 3 Die Künstlerinnen und Künstler

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Kuenstler dahlhausen

Kuenstler konstantinos
Chapter 4 Abspann

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